Die Geschwister wurden am 19.10. 2022 auf der Werkstoff-Deponie Hirsch von der Katzenhilfe gesichert. Sie waren in sehr schlechtem Zustand und unterernährt, da sie sich nur von den Resten ernährt haben, die sie sich in den gelben Säcken finden konnten. Beide sind draußen geboren und waren Menschen gegenüber sehr scheu. Jetzt haben sie viel gelernt und lassen sich auch streicheln, weil sie Vertrauen zu den Menschen gefasst haben, die sie betreuen. Ihre Vergangenheit merkt man ihnen weiter an, wenn sie z.B beim Fressen sehr schnell sind und sich auch mal gegenseitig beklauen. Sie haben Hunger gekannt.
Fremde Menschen sind ihnen immer noch nicht geheuer. Gretel ist zurückhaltend und beobachtet lieber vom Versteck aus, was so passiert. Hänsel ist sehr viel aufgeschlossener, kommt hervor und lässt sich streicheln. Die kleine Gretel orientiert sich sehr an ihrem Bruder. Wenn beide Katzen zusammenliegen, akzeptiert auch Gretel das Streicheln. Hänsel kann man auch für kurze Zeit hochnehmen und wieder absetzen. Abgesehen davon sind sie junge verspielte Katzen; die noch viel erleben wollen.
Hänsel und Gretel werden nur zusammen vermittelt. Sie brauchen ruhige und geduldige Menschen, die den beiden zeigen, dass sie Vertrauen haben dürfen. Noch sind es keine Schmusetiere, doch das kommt. Nach einer langen Eingewöhnungszeit und wenn eine vertrauensvolle Bindung aufgebaut ist, sollten sie auch wieder nach draußen dürfen.



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